Verwandle deinen Arbeitsplatz in eine Wohlfühl-Oase
Die meiste Zeit des Tages sitzen wir am Schreibtisch. Dein Arbeitsplatz ist es also wert gemütlich und dennoch inspirierend gestaltet zu sein. Oft ist es jedoch schwierig die Balance zu finden, denn schnell ist alles voller Papierkram, Notizzettel, Stiften und leerer Tassen. Im Home Office sind wir - ein Glück - unser eigener Herr was das Interior Design angeht. Ich denke seit der Pandemie und der Tatsache, dass so viele von uns seit zwei Jahren im Home Office sitzen, hat sich jeder sein Eckchen eingerichtet. Es lohnt sich also hin und wieder nochmal neu hinzugucken. Hier findest du Inspiration, wie du dein Home Office mit ein paar Interior und Duft-Tricks in eine Wohlfühl-Oase verwandeln kannst.

Als erstes wird aufgeräumt
In Zeiten von Netflix und toller Aufräum-Shows wie "The Home Edit", "Aufräumen mit Marie Kondo" oder "Glück und Freude mit Marie Kondo"und vieler vieler Instagram-Profile, die sich aufs Aufräumen spezialisiert haben, wissen wir alle, wie wir richtig aufräumen und Dinge mit Hilfe von kleinen Boxen verstauen. Ich arbeite im Home Office an einem alten Sekretär meines Opas, der viele kleine Fächer für viele Dinge bereithält (viele kleine Geheimfächer) und die ich alle schön befüllen kann. Mit Tacker, Locher, Post-its, Stiften, Feuerzeug für mein Räucher-Stövchen, Tagebüchern und und und. Abends kann ich einfach die Lade wieder zuklappen. Und selbst wenn mal das Innenleben chaotisch sein sollte, - sobald der Sekretär geschlossen ist, sehe ich nichts mehr davon.
Wenn ihr einen "normalen" Schreibtisch haben solltet, schafft euch Boxen und Stauraum an, so dass ihr eure Unterlagen gut sortieren könnt und sie dadurch griffbereit habt. Vielleicht holt ihr euch einen Rollboy, den ihr unter den Schreibtisch rollen könnt, um dort alles zu verstauen. Ich persönlich mag alles so clean haben, wie auf dem Foto oben, aber nicht immer lassen es die Wohnräume auch so zu.
Nehmt euch einmal die Woche Zeit und sortiert alles, so dass sich keine Stapel unbearbeiteter Dokumente bilden. Alles darf immer direkt weggeräumt werden. Dann stellt sich das Wohlfühl-Gefühl am Arbeitsplatz auch am ehesten ein. Ich arbeite wirklich gerne nach der Konmari-Methode von Marie Kondo. Alles, was einem Freude bereitet, darf bleiben. Gegenstände, die es nicht tun, dürfen gehen. Natürlich kann man Papierkram nicht immer einfach entsorgen, aber man darf sich immer fragen, ob und was bleiben kann. Seminarunterlagen, Kreditkartenabrechnungen, alte Kontoauszüge, Gehaltsabrechnungen, Bedienungsanleitungen - hier darf man regelmäßig hinschauen und aussortieren. Häufig hat man noch Bedienungsanleitungen von Geräten rumfliegen, die schon lange auf dem Wertstoffhof sind. Auf diese Weise kann man viel Papierkram wegwerfen und schafft Platz und Freiraum.
Ordner und Stehsammler
Nichts ist toller, als ein Regal voller gleicher Ordner und Stehsammler. Mein Nonplus-Ultra sind Einbauschränke mit Türen, so dass man das ganze Ordner-Treiben garnicht erst täglich sehen muss. Wenn du ein Arbeitszimmer mit offenen Regalen hast, würde ich dir raten, alles einmal aufzuräumen und anzupassen. Dies schafft deinem Auge einen beruhigenden Ausgleich und trägt natürlich optisch auch zur Ordnung bei.

Wandregale, Wandfarbe oder Tapete
Wir haben Ende 2021 ein paar Wände mit grafischen Tapeten versehen und lieben es. Es ändert im Raum einfach alles und ich werde definitiv noch weitere Räume mit Tapeten verschönern. Ich mag gerade die grafischen Tapeten sehr gerne, aber es gibt auch tolle Varianten mit floralen Mustern oder auch mit Tieren. Aber nicht nur eine Tapete, auch eine schöne Wandfarbe schafft ein komplett anderes Raumklima. Gerne auch in Kombination mit einer Tapete. Und schließlich helfen auch Regale, die mit Ordnern, Deko-Elementen, Pflanzen etc. ausgestattet werden können. Gerade Pflanzen finde ich einen Game Changer in einem Raum. Große Pflanzen können als Raumteiler fungieren, was ich persönlich sehr schön finde.
Foto: https://masureel.com/de/brands/khroma/
Schafft euch ein helles, atmosphärisches Licht zum Arbeiten an
Eine schöne Lampe neben euch auf dem Tisch ist ein schönes Investment. Entweder weil ihr gerne ein atmosphärisches Licht haben wollt oder weil man euch in den Video-Konferenzen dadurch besser sehen kann. Ich selbst sitze mit dem Gesicht vor dem dunklen Holz-Sekretär und dann noch vor einer weinroten Wand und werde dadurch in den Video-Konferenzen oft schlecht gesehen und muss mein Licht aus dem Grund schon immer einschalten. Aber gerade in Abendstunden mag ich das Licht meiner Tischlampe total gerne. Es verändert die Atmosphäre des Raumes direkt ins Bessere. Ich nutze es also für zwei Dinge: Sichtbarkeit und Atmosphäre.

Nutzt ätherische Öle bewusst am Arbeitsplatz für eure Emotionen
Wenn ihr ein ordentliches Ambiente geschaffen habt, könnt ihr den Raum energetisch und atmosphärisch aufwerten, indem ihr ätherische Öle in beispielsweise einen Kaltwasser-Diffuser gebt und diesen dann tagsüber laufen lasst. So werden die Duftmoleküle in den Raum abgegeben und wirken dort über die Nase auf dich und dein Emotionszentrum. Es ist eine komplett saubere und reine Art und Weise ätherische Öle aromatisch zu sich zu nehmen. Denn die therapeutische Qualität der Öle wird nicht verändert. Früher hat man mit einem Teelicht gearbeitet, dies macht man heutzutage nicht mehr, da man weiß, dass sich die Molekülstruktur durch die Hitze ändert und dann die Qualität des Öls gestört wird.
Es stehen euch wahnsinnig viele Öle zur Auswahl: Lavendel, Pfefferminze, Rosmarin, Zitrone, YlangYlang, Rose, Weihrauch, Myrrhe, Wild Orange und und und. Je nachdem was eure Nase gerne mag und in welcher emotionalen Stimmung ihr euch befindet. Am Morgen und nach dem Mittagessen sind energetisierende Öle wie Zitrone, Pfefferminze oder Rosmarin ganz toll, gegen später Nachmittag vielleicht eher Lavendel und Weihrauch zum langsamen Entschleunigen. Hier sind keine Grenzen gesetzt. Jedes Öl wirkt auf körperlicher, als auch auf emotionaler Ebene. Mit den Ölen kann man sich im alltäglichen Auf und Ab super unterstützen. Zudem haben die Öle auch eine hohe feinstoffliche Schwingungsfrequenz, die positiv auf unsere eigene zelluläre Körperschwingung Einfluss nehmen und uns auf diese Art wieder in den flow bringen kann.
Von dōTERRA gibts tolle Sets an Ölen, die für euer Emotionsmanagement genutzt werden können, zum Beispiel das tōgether-Kit oder das Mood-Management-Kit.
Neben dem Diffuser kann sich man wunderbar 1-2 Tropfen eines Öls auf die Handinnenflächen geben, einmal kurz verreiben, die Hände muschelförmig vor sich halten und 3-5 Minuten einmal in Ruhe und mit geschlossenen Augen das Aroma inhalieren und gegebenenfalls auch eine kurze Meditation einfügen. Das gibt euch eine kurze Ruhe-Insel, so dass ihr euch wieder sammeln könnt. Und je nach emotionaler Lage euch aufmuntert oder beruhigt. Meistens braucht man am Tag ja leider beides. Wenn ihr mehr Infos haben wollt, wie ihr an die Öle kommen könnt, schaut gerne hier nach.
Ach und einen Tipp hab' ich noch: es gibt tolle Roller, die man sich auf Handrücken und Handgelenke oder das Herzchakra auftragen kann - das mache ich sehr gerne zwischendurch und schnuppere dann an meinen Händen - manchmal fast unbemerkt auch während eines Calls. Das ändert immer sehr viel und sehr schnell.

Räuchert tagsüber am Arbeitsplatz
Räuchern ist eine andere Art das ätherische Öl aus einer Pflanze zu lösen. Ich mag räuchern sehr gerne. Ich arbeite mit einem Räucher-Stövchen, das neben mir steht und behutsam die natürlichen Essenzen in den Raum abgibt. Ich mag den Duft und die unmittelbare Veränderung, die im Raum entsteht. Mich erdet räuchern immer sehr stark. Wenn ich den ganzen Vormittag nur in Calls war, dann wirkt räuchern für mich wie Balsam auf der Seele. Was braucht ihr: ein Räucher-Stövchen mit einem Edelstahl-Sieb, Räucherwerk und ein Teelicht. Ich gebe das Räucherwerk direkt auf den Sieb und schiebe alles jeweils ans äußerste Ende, damit ich nichts verbrenne, sondern die Hitze die Duftstoffe nur löst. Wenn ihr eine starke Rauchentwicklung haben möchtet, räuchert auf Räucherkohle oder nutzt einen Räucherkegel oder ein Räucherstäbchen. Ich persönlich mag diese Rauchentwicklung garnicht gerne, daher nutze ich diese Dinge eher selten. Auf Räucherkohle räuchere ich nur Zimmer in Gänze aus. Um einmal die komplette Energie zu wechseln. Dann nur nicht vergessen: lange und weit das Fenster aufmachen.
Trinke ausreichend Wasser
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr fördert die Konzentration und Leistungsfähigkeit. Das unterstützt natürlich unser Wellbeing maßgeblich. Insofern möchte ich appellieren, jede Stunde ein großes Glas Wasser oder Tee zu trinken. Meine Wohlfühl-Menge sind ca 2.5 Liter am Tag. Dann merke ich, dass meine Haut ausreichend hydriert ist. Ich merke immer schnell, wenn ich nicht genug getrunken habe, dann bekomme ich nämlich trockene Lippen und Trockenheitsfältchen. Ich mache mir gerne infused water in einer Karaffe mit Kräutern (Rosmarin, Zitronengras, Gurken...) und ätherischen Ölen wie Zitrone, Wild Orange, Grapefruit oder Limette. Im Sommer kann man noch wunderbar Eiswürfel reinmachen - herrlich erfrischend.